Karl Schmidt-Rottluff
* 01.12.1884 in Rottluff, Deutschland
† 10.08.1976
in
Berlin, Deutschland
Lebensdaten
- Geboren am 1. Dezember 1884 in Rottluff bei Chemnitz als Karl Friedrich Schmidt
- Gestorben am 10. August 1976 in Berlin
Ausbildung
- Besuchte das Humanistische Gymnasium in Chemnitz
- 1905 Beginn des Architekturstudiums in Dresden, wo er Erich Heckel kennenlernte
- Gemeinsam mit Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe “Die Brücke”
- 1906 gab Schmidt seinem Nachnamen den Geburtsort Rottluff hinzu
Künstlerische Laufbahn
- Malte zunächst im Stil des Impressionismus
- Ab 1907 Mitglied der Künstlerkolonie Dangast
- Ab 1909 Beschäftigung mit dem Holzschnitt als künstlerisches Ausdrucksmittel
- 1910 Entwicklung eines expressiven Stils mit flächigen Farben und vereinfachten Formen
- 1911 Umzug mit den Brücke-Künstlern nach Berlin
- Beeinflussung durch Kubismus und afrikanische Skulpturen, stärkere Geometrisierung der Formen
- Nach dem Ersten Weltkrieg vermehrt religiöse Themen in seinen Werken
- In den 1920er Jahren Rückkehr zu harmonischeren Farben und Formen
- Malverbot durch die Nationalsozialisten
- 1947 Berufung als Professor an die Berliner Hochschule für Bildende Künste
Auszeichnungen
- 1914 Villa-Romana-Preis
- 1955 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik
- 1959 Ehrenmitglied der Akademie der Künste Berlin
Werk
- Frühe Landschaftsgemälde wie “Windiger Tag” (1907)
- Selbstbildnisse wie “Selbstbildnis mit Monokel” (1910)
- Holzschnitte, z.B. “Frauenkopf” (1920)
- Später vermehrt religiöse Themen wie “Haupt Christi” (1918)
Quellen
- https://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Schmidt-Rottluff
- https://collections.vam.ac.uk/item/O1034752/frauenkopf-print-karl-schmidt-rottluff/
- https://www.gallery-neher.com/kuenstler/karl-schmidt-rottluff/
- https://www.britannica.com/biography/Karl-Schmidt-Rottluff
- https://www.christies.com/en/lot/lot-5531378